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Krippen aus dem Grödnertal - 200 Jahre Schnitzkunst
29. November 2019 bis 26 Januar 2020
Offene Führungen an den Adventssonntagen sowie 29. Dez. und 5. Jan. jeweils um 15 Uhr: Eintritt + 2 Euro, keine Anmeldung erforderlich
Einen ersten Aufschwung erlebte die Krippenschnitzkunst nach dem Verbot der öffentlichen Krippen durch Kaiser Josef II. im Jahre 1782. So entstanden in der Zeit des Biedermeier erstmals Krippen in großer Zahl für private Haushalte.
Durch die im Jahre 1872 in St. Ulrich gegründete Schnitzschule gab es bis weit ins 20. Jahrhundert hinein immer wieder neue künstlerische Impulse. Neben den Figurenkrippen entstanden auch Reliefs und Blockkrippen.
Der Einsatz von Bildschnitzmaschinen stürzte das Schnitzhandwerk nach 1960 in eine Krise. Ab 1969 garantiert eine Schutzmarke für ausschließlich von Hand gearbeitete Holzskulpturen.
Die heutige Situation ist vom Nebeneinander von traditioneller Schnitzarbeit und dem Suchen nach neuen künstlerischen Formen auch im Krippenbau bestimmt.
Führungen durch die Ausstellung können Sie buchen unter
Tel. +49-651-7105255 oder
per E-Mail unter museum@bistum-trier.de
Führungshonorar 35,00 Euro (ca. 60 Min.) zzgl. Eintritt