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Grabdenkmäler
Reliefs von
heidnischen Grabmonumenten sowie frühchristliche Grabinschriften sind wichtige Zeugnisse
des spätantiken und frühchristlichen Totenkultes
. Insbesondere
die auf dem nördlichen Gräberfeld der Stadt bei St. Maximin gefundenen
Inschriften geben interessante Einblicke in die Gestaltung der Grabinschriften,
aber auch in das Leben der dort Bestatteten.
Die Grabmäler aus nachantiker Zeit stehen stets in der
Spannung zwischen bewusster Selbstdarstellung des Verstorbenen und frommer
Erinnerung an ihn. Deutlich zu verfolgen ist dies an vier herausragenden Bischofsgrabmälern
aus dem Trierer Dom und der Liebfrauenkirche. Künstlerischer Höhepunkt dieser
Reihe ist das 1462 von dem aus Leyden stammenden Bildhauer Nikolaus Gerhaert geschaffene
Grabmal für Erzbischof Jakob von Sierck.
Mit dem
Herzepitaph des 1682 verstorbenen Kanonikers Damian Emmerich von Orsbeck aus
der Trierer Liebfrauenkirche besitzt das Museum eines der wenigen erhaltenen
Denkmäler dieser Art im Bereich der Diözese Trier.